Beim Champions League Viertelfinal-Hinspiel zwischen Borussia Dortmund und dem AS Monaco war das eigentliche Spiel irgendwie nur Nebensache. Die Partie wurde nach einem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus der Borussen um einen Tag nach hinten verlegt – dies sei viel zu wenig Zeit gewesen, erklärten die Verantwortlichen der Borussen später und erhoben schwere Vorwürfe gegen die UEFA. Dortmunds Innenverteidiger Marc Bartra wurde bei einer der Bombenexplosionen verletzt und musste an der Hand operiert werden. Diese allgemeine Schockstarre war den Spielern auf dem Platz anzumerken. Man habe „wie Puppen gespielt“, erklärten sie später.
Spielbericht: Dortmund braucht 45 Minuten, um im Spiel anzukommen
Der gesamten ersten Halbzeit merkte man dem BVB an, dass der Bombenangriff bleischwer in den Köpfen wog. Kylian Mbappé Lottin erzielte früh das 1:0 für Monaco (19. Minute). Sven Bender sorgte mit einem Eigentor dafür, dass der Gast zur Halbzeit sogar mit 2:0 führen konnte (35.). Es war das Sinnbild der gesammelten Borussia-Krise. Weiterlesen