Der jamaikanische Sprintstar Usain Bolt kommt für ein paar Trainingseinheiten zu Borussia Dortmund. Dies bestätigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem Magazin „Kicker“. Müssen sich die Bayern da etwa warm anziehen?
„Das ist kein Scherz“
Die Gerüchteküche um den mehrfachen Olympiasieger Usain Bolt brodelt kräftig. Die englische Zeitung „The Guardian“ berichtete am vergangenen Samstag, der Sprintstar wolle ein paar Tage beim BVB trainieren und vielleicht sogar mal Profifußballer werden. Hat sich der BVB da etwa einen dicken Fisch geangelt? Wie der „Guardian“ berichtet, soll es bereits einen Kontakt zwischen Bolt und BVB-Trainer Thomas Tuchel gegeben haben.
Was wie ein recht verspäteter Aprilscherz klingt, wurde jetzt von Hans-Joachim Watzke bestätigt. Der BVB und Usain Bolt sollen tatsächlich vereinbart haben, dass der Leichtathletik-Superstar einige Trainingseinheiten mit dem deutschen Vizemeister absolvieren darf. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Klar ist, dass die nicht während einer englischen Woche stattfinden wird, sondern in einer Vorbereitungsphase. Für die Spieler des BVB sei eine Trainingseinheit mit Usain Bolt eine willkommene Abwechslung, findet auch Thomas Tuchel
Usain Bolt als Spieler beim BVB?
Auch Usain Bolt selbst erklärte, dies sei kein Marketing-Gag, sondern es habe ernste Gespräche zwischen ihm und den Schwarz-Gelben gegeben. Er könne sich durchaus eine Karriere als Profifußballer vorstellen, sollte er mit der Leichtathletik aufhören. Meiden hielten Bolts baldiges Engagement beim BVB für eine Werbekampagne von Puma, der gleichzeitig Sponsor des Sprinters und des deutschen Vizemeisters ist.
Keine Zukunft beim BVB
Hans-Joachim Watzke machte deutlich, dass eine Verpflichtung Bolts nicht bevorstehe. Die Trainingseinheit sei ein Gastauftritt, mehr nicht. Watzke empfindet es als eine Auszeichnung, dass der Olympiasieger so großes Interesse am BVB zeigt.
Übrigens hat sich der FC Bayern München auch schon zu dem Thema geäußert. Man überlege, ob eine Verpflichtung Usain Bolts nicht auch eine Option für den deutschen Rekordmeister sei, hieß es aus München scherzhaft.