BVB: Real will Weigl – und blitzt ab

Nach dem Sommer-Transfermarkt wird wohl der Wechselbann gegen Real Madrid in Kraft treten. Den Königlichen ist dann für zwei Transferperioden untersagt, neue Spieler zu verpflichten – bzw. diese in Pflichtpartien einzusetzen. Die Königlichen reagieren aus diesem Grund bereits jetzt und ziehen einige Wechsel vor, die sein ansonsten erst im Winter oder kommenden Sommer angegangen hätten. Auch Julian Weigl von Borussia Dortmund steht auf der Wunschliste der Königlichen, doch an diesem Wechselprojekt werden sich die Verhandlungsführer der Madrilenen wohl die Zähne ausbeißen.

Reals Transferersuchen abgelehnt
So berichtet die „Bild“, dass das Transferersuchen von Real Madrid abgelehnt wurde. Leider schweigt die Quelle darüber, ob der Spieler, der Verein oder beide entschieden haben, dass der Wechsel nicht in Frage kommt. Stattdessen heißt es, dass Weigl seinen derzeit bis 2019 laufenden Vertrag wohl zeitnah bis 2021 verlängern wird. Damit dürfte eine saftige Gehaltserhöhung einhergehen.

Wechsel zum absoluten europäischen Spitzenklub käme wohl zu früh
Tatsächlich erscheint es wahrscheinlich, dass sowohl Weigl wie auch Schwarz-Gelb den Transfer zu Real abgelehnt haben. Der Nationalspieler wird sicher einiges Tages zu neinem absoluten europäischen Spitzenklub wechseln, aber jetzt käme der Transfer noch zu früh. Dortmund hat aufgrund der Vertragssituation keinerlei Verkaufsdruck. Zudem stimmt die Kasse in diesem Sommer durch die zahlreichen anderen Transfers, die man getätigt hat, ohnehin. Weigl ist überdies ein elementarer Bestandteil im System von Thomas Tuchel.

Der Spieler selbst hat zudem noch Zeit. Weigl ist erst 20 und bereits Stammspieler bei einem Spitzenklub. Beim BVB kann er noch ein oder zwei Jahre Erfahrungen sammeln und sich beweisen. Er könnte dann noch stärker wechseln und käme zu einem Verein wie Real nicht als Nachwuchskraft, sondern als Stammspieler. Überdies könnte die Vertragsverlängerung jetzt auch mit einer Ausstiegsklausel gekoppelt sein, die in einigen Jahren greift, um Weigl dann einen Wechsel zu vereinfachen.