BVB: Arsenal als Rettungsleine bei Aubameyang?

Borussia Dortmund kam gegen den VfL Wolfsburg nicht über ein 0:0 hinaus. In der Offensive fehlt es an Durchschlagskraft, was seinen Grund hatte. BVB-Coach Peter Stöger sah sich zu einer Maßnahme gezwungen, die auch schon seine Vorgänger Thomas Tuchel und Peter Bosz durchführten: Er suspendierte Pierre-Emerick Aubameyang wegen einer Disziplinlosigkeit. Der Angreifer hatte das Abschlusstraining vor dem Wolfsburgspiel und eine wichtige Mannschaftssitzung geschwänzt und flog deshalb aus dem Kader. Sportchef Michael Zorc nahm sich den Spieler am Samstag zur Brust und berichtete später öffentlich über ein „sehr kontroverses Gespräch“. Man sei an einem Punkt angekommen, an dem man das Verhalten des 28-Jährigen einfach nicht mehr tolerieren könne.

Aubameyang fühlt sich von Journalisten rassistisch beleidigt
Es war allerdings nicht der einzige Skandal rund um den Gabuner. Aubameyang fühlt sich von „kicker“-Journalist Carlo Wild rassistisch beleidigt. Jener hatte davon gesprochen, dass der FC Bayern nie „den Affenzirkus“ mitmachen würde, den der BVB mit dem Spieler erdulde. Aubameyangs Vater schrieb deshalb bei „Twitter“, dass es vielleicht an der Zeit sei, „dass der kleine Affe und seine Familie“ aus Dortmund verschwinden würden. Inzwischen sei es unerträglich geworden. Mit dem letzten Punkt spielte der Vater des Spielers darauf an, dass BVB-Kapitän Marcel Schmelzer unlängst im Namen der Mannschaft die Eskapaden des Teamkollegen kritisierte.

Arsenal will Aubameyang im Winter
Der Tweet des Vaters deutet an, dass der Spieler den BVB lieber heute als morgen verlassen würde. Vielleicht, so mutmaßt es die „Bild“, möchte sich der Angreifer selbst beim BVB rausekeln. Dies könnte einen sehr realen Hintergrund haben. Laut Quelle liegt Aubameyang ein Angebot des FC Arsenal für einen Wintertransfer vor. Dort bereitet man sich auf einen Abgang von Alexis Sanchez in Richtung Manchester United oder City vor. Die Offerte aus der Premier League könnte so zum Rettungsseil für Schwarz-Gelb werden. Denn die Verantwortlichen sagen ja selbst, dass sie das Verhalten des Spielers nicht mehr tolerieren können.