Eigentlich stehen bei Ciro Immobile alle Zeichen auf Wechsel: Borussia Dortmund möchte den Angreifer verpflichten, dieser hat deutlich signalisiert, nach Deutschland kommen zu wollen, und endlich hat auch der abgebende Verein AC Turin sein grundsätzliches Einverständnis für einen Verkauf gegeben. Allerdings stockt der Transfer an dem letzten Punkt, der noch zu klären ist: Der Ablösesumme.
Vereine liegen weit auseinander
Diesbezüglich liegen beide Klubs noch extrem weit auseinander: Juventus Turin und AC Turin halten die Transferrechte an dem Spieler gemeinsam und wollen entsprechend auch beide Kasse machen. Wie die „Bild“ berichtet, reicht den Italienern die von Dortmund gebotene Ablösesumme in Höhe von 16 Millionen Euro längst nicht. Beide Klubs fordern insgesamt 25 Millionen Euro. Aufgeteilt hieße dies, dass die Turiner Vereine jeweils fast das einnehmen würden, das der BVB derzeit noch insgesamt bietet.
Dortmund lehnt Forderung ab
Wenig überraschend lehnt der BVB die Forderung als viel zu hoch ab. Komplett abbrechen möchte Schwarz-Gelb die Verhandlungen um den Torschützenkönig der Serie A allerdings auch nicht. In Dortmund setzt man ganz offenbar auf den Faktor Zeit: Der Spieler hat klar signalisiert, dass er weg möchte. Der BVB hat in Gestalt von Adrian Ramos bereits einen Angreifer unter Vertrag genommen. Und je mehr Wochen verstreichen, desto geringer werden die Optionen der Italiener, einen passenden Ersatzmann zu finden.
Die Tendenz lautet deshalb: Der Transfer wird sich noch einige Wochen hinziehen. Dann signalisiert Dortmund seine Bereitschaft, das Angebot in einem deutlich geringeren Ausmaß als von den italienischen Klubs gefordert, zu erhöhen. Die Turiner stimmen zu und der Transfer steht. Probleme entstehen für den BVB erst dann, wenn Immobile bei der WM stark auftrumpft und damit auch andere große Namen anlockt.