BVB: Transferduell mit FC Bayern um Can

Die Ehe zwischen Emre Can und Juventus Turin wird vermutlich im Winter aufgelöst. Die alte Dame berief den deutschen Nationalspieler nicht in den Champions League-Kader. In der Serie A durfte der 25-Jährige gerade einmal 150 Minuten spielen – viel zu wenig für den Geschmack beider Seiten. Es soll deshalb zur Trennung kommen. Großes Interesse am Abwehr-Allrounder zeigt laut „Bild“ Borussia Dortmund. Allerdings ist auch der FC Bayern München im Spiel und hat möglicherweise die besseren Argumente.

BVB bemüht sich „intensiv“ um Can

Laut Quelle ist es der Borussia im Werben um Can überaus ernst. Sie arbeite „intensiv“ an einem Winter-Wechsel des Nationalspielers. Schwarz-Gelb hat für den Abwehr-Allrounder dringende Verwendung. Der 25-Jährige kann jede Position in der Kette spielen und der Vizemeister hat im Prinzip sowohl innen wie auch auf den Außen Bedarf. Zu luftig war die Defensive in der bisherigen Saison in vielen Spielen. Dortmund ist deshalb laut „Bild“ dazu bereit, die Ablöseforderung von Juventus Turin zu erfüllen, die 20 Millionen Euro betragen soll – trotz der 130 Millionen Euro, die bereits im Sommer in den Kader investiert wurden. Probleme macht hingegen das Gehalt des Spielers: Can verdient zwölf Millionen Euro – in dieser Größenordnung bezahlt der BVB eigentlich nicht.

Schlägt der FC Bayern dem BVB ein Schnippchen?

Can würde wohl auf einen Teil seines Gehalts verzichten, wenn er muss. Bislang hoffen der Spieler und der BVB, dass Juventus Turin bereits ist, weiterhin einen bestimmten Prozentsatz zu bezahlen, um den Spieler aus dem Kader streichen zu können. Die alte Dame würde es verständlicherweise bevorzugen, einen Abnehmer zu finden, der Cans Salär komplett übernehmen könnte. Und an dieser Stelle kommt der FC Bayern ins Spiel, der aufgrund seiner Verletztensituation nun doch über einen Wintertransfer nachdenken soll. Die Münchner hätten keine Probleme mit den 20 Millionen Euro Ablöse und könnten sich auch die zwölf Millionen Euro Gehalt leisten. Als ehemaliger Arbeitgeber des Spielers hätten sie im Vergleich mit dem BVB wohl auch einen emotionalen Vorteil in den Verhandlungen. Machen die Bayern ernst, könnte es schnell gehen. Dies dürfte der Grund sein, weshalb der BVB „intensiv“ am Wechsel arbeitet.